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Eine Weltenbummlerin verlässt groninger

Ob Mitarbeiter oder Besucher – kein Weg führte bei groninger an Heidrun Poweleit vorbei. Als Ansprechpartnerin am Empfang begrüßte sie die Ankommenden stets mit einem Lächeln oder flotten Spruch auf den Lippen. Nach 21 Jahren in dem Familienunternehmen beginnt für Poweleit mit dem Renteneintritt ein neuer Lebensabschnitt.

Der Abschied von der langjährigen Mitarbeiterin fiel sehr persönlich und herzlich aus. „Es tat einfach gut, von Ihnen morgens mit einem Lächeln begrüßt zu werden“, bedankte sich Jens Groninger. In kleiner Runde ließen er und seine Familie Poweleits berufliche Stationen Revue passieren. Und es wird schnell klar: In ihr steckt eine echte Weltenbummlerin. Geboren in Stralsund an der Ostsee, lernte sie zunächst den Beruf der Hotelfachfrau. Später umsegelte sie einige Jahre als Stewardess mit der Deutschen Seerederei die Welt, bis es sie wieder in ruhigere Gewässer zog. Nach mehreren beruflichen Stationen in verschiedenen Branchen folgte 1989 der Umzug von Ost nach Hohenlohe.

Ihre Leidenschaft fürs Golfen führte sie schließlich zu groninger. Bei einem Golfturnier hatte sie Seniorchef Horst Groninger kennengelernt. Dem war Poweleit auf Anhieb so sympathisch, dass er sie noch auf dem Platz fragte, ob sie sich nicht eine Stelle als Assistentin im Vertrieb bei ihm vorstellen könne. Sie bewarb sich.

Doch dann kam es anders. Die Stelle im Vertrieb war bereits vergeben, aber im Marketing könne man noch Unterstützung gebrauchen, hieß es im Vorstellungsgespräch. „Heidi“, wie sie von vielen ihrer Kollegen genannt wird, wagte den Sprung ins kalte Wasser und sagte zu. Eine Entscheidung, die sie nie bereut hat, denn schnell war ihr im neuen Job klar: „Hier möchte ich bleiben!“

„Ich hatte anfangs keine Ahnung von Marketing“, bekennt die Quereinsteigerin offen. In Ihre neue Rolle wuchs sie aber schnell hinein. Dabei half ihr sicher auch ihre Offenheit für andere Länder und Kulturen, die sie aus ihrer Zeit auf See und durch viele Reisen mitgenommen hat. Für groninger organisierte Poweleit die Verkaufsmessen im In- und Ausland. Schließlich werden 90 Prozent der bei groninger produzierten Maschinen ins Ausland exportiert. Viele gemeinsame Erinnerungen aus dieser Zeit verbindet die Familie Groninger mit ihrer Mitarbeiterin.

Mit den Jahren kamen noch weitere Aufgaben hinzu, wie zum Beispiel das groninger Mitarbeitermagazin oder Werbemittel. Das zwei Mann starke Marketing-Team wurde immer größer. „Bei meinem Eintritt waren wir noch 480 Mitarbeiter“, erinnert sich Poweleit. Binnen 20 Jahren hat sich die Mitarbeiterzahl verdreifacht und ist auf 1.500 Beschäftigte angewachsen. „Vor dieser Lebensleistung der Groningers habe ich allerhöchsten Respekt“, so Poweleit.

Nach 15 Jahren wagte Heidi etwas Neues. „Die Stelle am Empfang war freigeworden und Jens Groninger fragte mich, ob ich mir die Position vorstellen könne“, erzählt sie. Am Empfang habe sie die Firma noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive heraus kennengelernt. Hier war sie ganz in ihrem Element.

Diese Zeit ist nun vorbei. Jetzt stehen erst einmal wieder Reisen auf dem Programm. Und Golfen? Das habe sie schon lange an den Nagel gehängt, so Poweleit. Dafür können die Merlins voll und ganz auf ihre Unterstützung zählen. Der Firma Groninger und einigen Kolleginnen und Kollegen wird sie in Zukunft freundschaftlich verbunden bleiben. „Ich habe hier sehr gerne gearbeitet. Für mich war mein Arbeitsplatz ein richtiger Wohlfühlort“, schwärmt sie.